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Urban
Gardening

erstellt am: 27.03.2014 | von: englich | Kategorie(n): Literatur

 

 

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Grüne Lernorte – Gemeinschaftsgärten in Berlin
Nadja Madlener; Broschiert

Gemeinschaftsgärten gibt es weltweit. Die Idee der Gemeinschaftsgärten geht auf die sogenannten „Community Gardens“ zurück, die seit den 1970er Jahren vor allem in New York entstanden sind. Auf brachliegenden Flächen gründeten sich damals erste gemeinschaftlich getragene Projekte, die nicht nur für neue grüne Freiräume sorgten, sondern außerdem zu einer Aktivierung der Nachbarschaft führten. Eine spezielle Form von Gemeinschaftsgärten stellen die sogenannten „Interkulturellen Gärten“ in Deutschland dar. Von bosnischen Frauen in Göttingen begonnnen, entwickelte sich die Idee des gemeinschaftlichen und interkulturellen Gärtnerns schnell zum Erfolgsprojekt. Der Grund dafür besteht in der Sache selbst: Es gibt bislang nicht so viele Orte, wo Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ein Alltagsthema teilen. (Klappentext)

 

 

41 Guerilla Gardening- Ein botanisches Manifest

Guerilla Gardening
Ein botanisches Manifest

Richard Reynolds; Broschiert

Saatbomben, Tomatenpflanzen auf Abrissplätzen, Moosbilder an Betonmauern: „Guerilla Gardening“ tauchte als besondere Form des Gartenbaus erstmals im Manhattan der 1970er-Jahre auf und ist längst zu einer weltweiten Bewegung angewachsen. Guerillagärtner bepflanzen heimlich Verkehrsinseln, besetzen brachliegende Flächen, indem sie sie fruchtbar machen, oder gehen mit Blumen gegen die Verwahrlosung des eigenen Wohnblocks vor. Nach dem Motto: Der öffentliche Raum gehört allen und nicht dem Grünflächenamt. Richard Reynolds beschreibt das politische, soziale und künstlerische Phänomen von den Ursprüngen des Guerillabegriffs bis zu aktuellen Beispielen für die blühenden Spuren, die Outlaw-Gärtner in der ganzen Welt hinterlassen haben. (text: manufaktum)

Textauszug englische Ausgabe bei google

 

42 Unter dem Müll der Acker

Unter dem Müll der Acker
Community Gardens in New York City
Elisabeth Meyer-Renschhausen; Taschenbuch

In immer mehr Metropolen der Welt werden innerstädtische Brachen in bunte, üppige und ertragreiche Gemüsegärten verwandelt. In New York City gibt es um die 800 so genannte ›Community Gardens‹, die von Nachbarschafts-initiativen gemeinsam bewirtschaftet werden. Aus wilden Müllplätzen entstehen so grüne Oasen in den Steinwüsten der Großstädte. Es sind vor allem Frauen, die hier Gemüse und Blumen anbauen – aus Freude am gemeinsamen Tun und als Schritt zu einer »Ernährungs-Wende«. Arbeitslose helfen sich auf diese Weise selbst durch Gärtnern und Gemüseverkauf, Nachbarschaftsgemeinschaften pflanzen für Suppenküchen. Doch die Kommunen sind unentschieden, ob sie die Eigenarbeit von engagierten Bürgerinnen und Bürgern fördern oder das Stadtsäckel durch Bodenspekulation aufbessern sollen. Der Streit um das Recht auf ›Community Gardening‹ bewegt gerade Ghettobewohner, sich (umwelt-)politisch zu engagieren, und bewirkt so eine verblüffende soziale Integration. (text: amazon)

 

43 Guerilla Gardening anhand von Beispielen

Guerilla Gardening anhand von Beispielen
in New York, London und Berlin
Julia Jahnke; Taschenbuch

Eine Bestandsaufnahme zum globalen Phänomen Guerrilla Gardening anhand von Beispielen in New York, London und Berlin – Julia Jahnke 2007

Das Phänomen Guerilla Gardening hat auf den ersten Blick nicht viel mit Graffiti oder Stencils zu tun, es läßt sich aber dem weiten Bereich der Street-Art zuordnen. Einige Strömungen befassen sich auch explizit mit der Gestaltung und der Mitbestimmung im öffentlichen Raum. Deshalb werden diese Aspekte der Arbeit hier kurz vorgestellt.

Julia Jahnke behandelt das Thema umfassend und solide recherchiert in einem wissenschaftlichen Kontext. Die einzelnen Bereiche sind theoretisch und methodisch gut reflektiert und transparent dargestellt. Grundlage für die Arbeit sind empirische Untersuchungen in Berlin, New York und London, außerdem Interviews mit Aktivisten.

„[…] der kleinste gemeinsame Nenner der Guerrilla Gärtner ist das selbstbestimmte und nicht ausdrücklich autorisierte Bepflanzen von nicht-eigenen, öffentlichen und nicht anderweitig genutzten Flächen.“ (weiterlesen …)

Textauszug der Masterthesis

 

44 Vom Gärtnern in der Stadt

Vom Gärtnern in der Stadt 
Die neue Landlust zwischen Beton und Asphalt
Martin Rasper, oekom-Verl., 2012

Sie gärtnern in grob gezimmerten Hochbeeten aus Holzresten oder in mit Wellpappe ausgelegten Plastikkisten, sie bepflanzen Baumscheiben und winzige Beete zwischen Bürgersteig und Parkstreifen – die neuen urbanen Gärtner sorgen für Farbe in Deutschlands Städten. Die Bewegung ist heterogen und unübersichtlich. Doch ob Nachbarschafts-, Kiez- oder Tafelgärten, ob in Hamburg, Berlin oder München, eins haben alle Initiativen gemeinsam: das Vergnügen an der elementaren Erfahrung, einen Garten zu bestellen, etwas wachsen zu sehen, teilzuhaben am Kreislauf der Natur und nicht zuletzt: sich einen Teil der eigenen Nahrung selbst zu beschaffen. Martin Raspers Buch ist ein kundiger Führer durch die neue urbane Gartenszene. Neben der Vorstellung wichtiger Protagonisten und Initiativen erläutert er Hintergründe: die Herkunft des Gartens als Abgrenzung zur Wildnis; seine Verwurzelung in unserer Kultur und die komplexen Beziehungen im Ökosystem Garten und seinem wichtigsten Bestandteil, dem Boden. Für all diejenigen, die am liebsten sofort loslegen wollen, gibt es zahlreiche Praxistipps. Ein unerlässlicher Ratgeber für alle Stadtgärtner. (text: amazon)

 

45 Mit Spaten, Pflanzen und Visionen

Mit Spaten, Pflanzen und Visionen
– Guerilla Gardening als Nutzung von Brachflächen 
Patrick Huhn. – Uelvesbüll : Der Andere Verl., 2011

Guerilla Gardening ist das Gärtnern auf Flächen im öffentlichen Raum, die den Guerilla-Gärtnern nicht gehören. Guerilla-Gärtner versuchen – bewaffnet mit Spaten, Pflanzen und Visionen – ihren Lebensraum zu verschönern und sich einen eigenen Garten anzulegen. Für dieses Ziel übertreten sie bewusst Grenzen und Gesetze. Dennoch erscheint Guerilla Gardening als eine geeignete und funktionierende Nutzung von Brachflächen.

Ob Guerilla Gardening dies auch tatsächlich ist, vor allem vor dem Hintergrund des vorliegenden Konfliktpotenzials, soll innerhalb dieses Buches untersucht werden. Es stellen sich hierbei die zentralen Fragen:

– Ist Guerilla Gardening als Nutzung von Brachflächen geeignet?
– Wie lässt sich Guerilla Gardening trotz des Konfliktpotenzials planerisch vorbereiten?

(text: http://gartenstadt2punkt0.wordpress.com)

 

46 Urban-Gardening-Rueckkehr-der-Gaerten-in-die-Stadt

Urban gardening – Über die Rückkehr der Gärten in die Stadt
Christa Müller. – München : Oekom, 2011

Mitten in der Stadt wachsen Salat und Karotten, Tomaten und Kartoffeln: In den »Prinzessinnengärten« in Berlin-Kreuzberg wird Bio-Gemüse für den Eigenbedarf angebaut. In den »Münchener Krautgärten« hacken und pflegen begeisterte Freizeitgärtner ihre Parzellen, um endlich selbst produzierte Lebensmittel zu ernten. Jenseits der Schrebergartenkultur entsteht eine neue Gartenkultur in der Stadt: Urbane Landwirtschaft ist in! Ob Interkulturelle Gärten, Kiezgärten, Gemeinschaftsgärten oder Guerilla Gardening: Freiflächen im urbanen Raum werden zu Nutzgärten – und ermöglichen es so auch Menschen mit geringem Einkommen, sich mit gesunden Lebensmitteln zu versorgen. Und der neue Trend zum städtischen Grün hat erhebliche positive Nebeneffekte: Urbane Gärten wirken klimatisch aus gleichend, bringen Menschen verschiedener Kulturen zusammen, fördern den Gemeinsinn und sparen Energie und Treibhausgase ein. Sie sind Vorreiter eines neuen Urbanitätsverständnisses, indem sie die Trennung von Stadt und Land hinterfragen und die industrialisierte Nahrungsmittelproduktion zur Diskussion stellen. Die Autorinnen und Autoren präsentieren verschiedene Garten projekte, stellen deren – häufig junge – Protagonisten vor und beschreiben die jeweiligen Hintergründe, Ziele und Erfolge. Der umfassende Blick auf die neue Gartenbewegung! (text: amazon)

 

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