ID Neuwerk

Design Education Research

Prozess

Text Workshop

 

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Text Workshop mit Eva Scharrer

Als Vorarbeit zum Workshop haben wir uns vor Semesterbeginn mit design-theoretischen Texten beschäftigt, die zum Teil in den folgenden Workshop einflossen, teils unerhört blieben …

Inhalt des Textworkshop war es, sich mit einem selbst gewählten Recherchethema oder den Interviewpartnern zum Thema »erfolgreiche Maker, die ihren unerhörten Wünschen nachgehen« auseinander zu setzen und verschiedene Textstile zu erproben. Entstanden sind Texte ganz unterschiedlicher Natur. Je nach Schreibstil sollten sie unterschiedliche Wirkung beim Hörer oder Leser erzielen. Die verfassten Texte wurden in der Gruppe vorgetragen, ausgewertet und weiter entwickelt. Sie trugen dazu bei, die recherchierten Themen und Erkenntnisse »in Worte« zu fassen, um sich selbst als Gestalter_In und anderen Klarheit zu verschaffen.

Text: Karin Weber

Hier die Text im Einzelnen ansehen …





Film Workshop

 

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Film-Workshop mit Cristóváo dos Reis

Cristóváo hat uns, nachdem wir ihm kurz unsere Ideen zu unseren Filmen vorgestellt hatten, in die Tiefen des Filmemachens getaucht und uns auf eine große Reise geschickt. Er hat uns von seinen Erfahrungen als Filme­macher berichtet und uns auf wunderbar narrative Weise von seinen Wegfindungen zu einem Film erzählt.

Es gab intensive Gruppen- und Einzelgespräche dazu, wie man eine Idee filmisch zeigen kann. Das Storyboard war dabei der wesentliche Diskussionsgegenstand. Gern hätten wir seine Kompetenz länger als 5 Tage in Anspruch genommen. Kurze Zeit nach dem Filmworkshop wurden die »fertiggestellten« Filme gemeinsam im Hörsaal begutachtet, kommentiert, konstruktiv kritisiert – und haben teilweise Neuverfilmungen und Überarbeitungen des Gezeigten veranlasst.

Das Medium Film sollte uns das Semester über begleiten, denn unsere Ideen und die Entwicklung wurden in den verschiedenen Stadien durch filmische Darstellung visualisiert und zu kommentiert. Zu Beginn wurden kurze 3-Minuten-Trailer zu den von uns ausgesuchten Start-Ups und Vordenkern gedreht und geschnitten – später zu unseren im Workshop gefilterten Ideen. Herausgekommen sind die „Maker Filme” als Momentaufnahmen, Interviews und Stop-Trick-Filme.

Text: Karin Weber

Hier die MakerFilme sehen …

 





Exkursion zu Makern nach Berlin

 

 

Freitag, 17.10.2014

Das makerLab der unerhörten Wünsche …
geht auf Exkursion nach Berlin und besucht:

 

Station 1 / 9.45 Uhr

Applied Future Studio
The Applied Future Studio is a shared studio space in Berlin Kreuzberg.
Glogauer Straße 19, 10999 Berlin

The Constitute
Sebastian Piatza

Sonice Development
Michael Haas, Julian Adenauer

Quintessenz Creation
Tomislav Topic

 

Station 2 / 12.30 Uhr

Studentisches Projekt „kommen & bleiben”
Kunsthochschule Weißensee
Bühringstraße 20, 13086 Berlin

 

Station 3 / 16 Uhr

Sebastian Muellauer
ASL+ Autonomous System Laboratory collaborative
Field Station Teufelsberg
Teufelsseechaussee 10, 14055 Berlin

open buoy
OCP – ocean collaboration platform

Projekte S. Muellauer

Autarke Systeme
Arbeiten in Auroville
Taku

 





Workshop zur Themenentwicklung

 

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»Aus unerhörten Wünschen werden Ideen.«

Den Workshop unterstützten tatkräftig Johanna Padge, Malte Westphalen und David Oelschlägel. In der dritten Semesterwoche überraschten wir uns zu Beginn eines intensiven Workshops gegenseitig mit 3 Ideen für mögliche Projekte.

 

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»Die Projektideen können die gesamte Bandbreite von Möglichkeiten umfassen, in denen Gestalter heute aktiv werden: von Objekt- und Produktideen zu prozess-orientierten Projekten, von Aktionen zur Wissensvermittlung oder von Dienstleistungen bis hin zu sozialen Interventionen …« (Prof. G. Englich)

 

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1+2 Speed-Dating

 

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Die Ideen wurden in Form des »1+2 Speed-Dating« in kleinen Gruppen gegenseitig vorgestellt, diskutiert und beraten. Ziel dieser Methode ist, sich durch das Präsentieren noch frischer Ideen über mögliche weitere Schritte oder Sackgassen eines Projektes bewusst werden – denn beim drüber Reden werden Unstimmigkeiten ebenso wie Entwicklungs­möglichkeiten leichter bemerkt.

 





Themen-Basar

 

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Um die Ideen zu veranschaulichen, werden drei Plakate für für den Themenbasar gestaltet. Hier werden die Ideen vorgestellt und mit Fragen konfrontiert, die die jeweiligen Start-Up Konzepte abtasten. Im Anschluss werden die Projekte genauer detailliert und Antworten auf die formulierten Fragen gegeben. Die Ergebnisse werden erneut präsentiert, um den Fortschritt der Ideen sichtbar und vergleichbar zu machen. Diese Art der Präsentation erlaubt es, die Tragfähigkeit von Ideen zu erproben, in der Gruppe zu debattieren und Vorschläge zu integrieren.

 

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Die Themenideen wurden schliesslich verschiedenen Kategorien zugeordnet (vergleichbar einer Aufstellung in der Familien- oder Systemischen Therapie), um eventuelle Vernetzungen und Kollaborationen sichtbar machen zu können.

Die Themengruppen, die sich ergeben haben:

– Produkt – Welt
– Wissens­vermittlung – Interaktion
– Aktionsräume, Aktionen – Gesellschaft
– Intervention im gesellschaftlichen Kontext
– Netzwerkbildung

Nach dem Ideen-Workshop wählten alle Teilnehmer_innen ein Projekt, das in den folgenden Wochen weiter entwickelt wurde.

 

Themenbasar

 

Die Visualisierungen und Collagen der Themen-Ideen werden im Themenheft zusammengefasst.

 





kick off / start now
Vorstellung der Projektideen

 

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Dienstag, 4.11.2014
kick off / start now 

1 – film
2 – geplanter designprozess als infoplakat

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anhand eines kurzes filmischen teasers (30 – 90 sec) vermitteln Sie die idee ihres projekts … mit dem film bingen Sie „auf den punkt”, was Sie vorhaben und was das ganze soll

zugleich bewerben Sie sich mit diesem film um den „beirat” – jedes projekt bekommt für den weiteren verlauf aus der gruppe einen beirat aus 2 personen, die NICHT in das projekt involviert sind, und die im weiteren verlauf des semesters in einer besonderen weise als sparring-partner, kritiker … usw das projekt begleiten und kommentieren.

nach dem kickOff wird jeder von Ihnen sich bei DREI projekten für den beirat bewerben – wer am ende in welchem projekt beirat wird – wird vom los bestimmt!

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alle projekte sollen aufs „prototyping” zielen, aufs umsetzen, aufs realisieren (makerLab!!!) … ganz unabhängig davon, ob die projekt-idee eher gegenständlich oder prozess-orientiert ist.

darum stellen Sie bitte auf einem plakat (Din A2 hochkant) den geplanten gestaltungsprozess dar,

d.h. was ist aus Ihrer jetzigen sicht das bis zum semesterende (3.2.2015) erreichbare ziel?
welches ist der erste, der zweite … schritt?
welche ressourcen stehen Ihnen adhoc zur verfügung,
welche müssen Sie sich erschliessen?
wie werden Sie vorgehen?
wer sind Ihre ersten ansprechpartner?
etc.

bitte machen Sie einen ausgiebigen und detailierten vorvollzug ihrer „gestaltungs-reise” zum angestrebtem ziel … und bringen Sie diese „reise” mit einer nachvollziehbaren timeline in ein hoch anschauliches und … gestaltetes info-plakat.

… in diesem zusammenhang hatten wir die „zeit”-grafiken erwähnt, wer daran interesse hat, findet diese hier:

http://www.zeit.de/serie/wissen-in-bildern

 

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Ausstellung der Projektideen auf Plakaten

 

 

kick off – die Vorstellung der Projektideen …

00:12 – Sebastian Hennig / Atelier
03:09 – Karin Weber / Kommunizieren – Provozieren
05:57 – Luis Kucharski / Was kostet ein Eis
09:12 – Martin Schapp / short cuts
12:19 – Heiwei Ye / Niemand war da gewesen
16:31 – Carolin Schulze / … wissen wie der (falsche) Hase läuft
20:40 – Dani Nikitenko / action! action!
23:21 – Helena Ballasus / Taschenwerk
26:46 – Larissa Meyer / Zum Ausmalen (nicht beendet)
31:35 – Lea Sonder + Vincent Zimmer / Riace project – refugees welcome
36:33 – Leonie Krieger / Wunsch Lab
30:13 – Nele Dittmar / Die K(l)einlaster Manufaktur
41:18 – Patrick Thomas / Wenn der Hunger kommt (nicht beendet)
44:23 – Sascha Henken / Mein Land, dein Land
46:58 – Amelie Goldfuß / Rohrpost für Neuland
48:50 – Linn Pulsack / co-playing space

 

Hier die Projektideen in Film und Plakat im einzelnen sehen …

 





Präsentation

 

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Die Präsentation des Semesterprojekts erfolgte in verschiedenen Veranstaltungsformaten – von Präsentation über Performance und Jam Session bis zur Filmvorführung im Hörsaal – und erstreckte sich über zwei Tage vom 2. bis zum 3. Februar 2015.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch eine Vorstellung des gesamten Projekts und darauffolgende kurze Präsentationen der einzelnen Teilnehmer – durch ein Bild und einen kurzen Text. 

Nach diesem ersten Eindruck wurden vertiefende Fragen direkt an den Exponaten beantwortet. In der Ausstellung wurden die Projekte jeweils auf einem Tisch oder einem Podest durch verschiedene Exponate dargestellt – begleitet durch ein Plakat mit kurzem Erläuterungstext. 

 

hier Film zur Präsentation sehen …